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Four Corners Music Hall & Restaurant

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Raul Malo 2011

Galerie - Jackson Taylor 2010 im Four Corners

Konzertbericht Jackson Taylor

Zum dritten Mal innerhalb relativ kurzer Zeit machen wir uns ins Four Corners auf, um dem Ruf von Bill und Marianne zu folgen. Leider hatten wir wieder etwas Pech mit dem Wetter – der Winter meint es uns schon sehr gut – so brauchen wir mehr als doppelt so lange als normal ins Four Corners. Aber einen richtigen Countryfan schreckt so leicht nichts ab.

Um halb neun eröffnen Cripple Creek den Abend – sie sind für heute die Vorband. Die Jungs geben sich große Mühe, aber da sie halt einfach nicht mehr unserem Geschmack entsprechen (was sich auch für diesen Abend leider wieder bewahrheitete), warten wir eben ab bis – ja bis endlich Bill den Star des heutigen Abends ankündigt. Jackson Taylor & The Sinners aus Texas.

Die Jungs betreten gut gelaunt die Bühne – der Drummer begrüßt lachend das Publikum mit „Hallo Deutschland“ und schon geht’s in die Vollen. Jackson zieht alle Register von laut und Vollgas bis leise und gefühlvoll wobei mir und offensichtlich den Meisten die Vollgas Richtung besser gefiel. Unter anderem hatte er auch den Song „I love Cocain and Whisky too“ mit im Repertoire und zumindest das Zweite stellte er auch unter Beweis – die Whiskyflasche gehört mit zu ihm.

Wer aber glaubt, man würde das dann an der Musik merken – der wurde eines Besseren belehrt. Unser Eindruck war – je länger die Jungs spielen, um so besser wurden sie – ja sie spielen sich in Extasse. Und wer glaubte, sie geben eines der doch üblichen Konzerte so im Zeitrahmen von 1 ½ Stunden –wie vereinbart-, der irrte gewaltig. Über 3 Stunden spielen sie non Stopp. Selbst beim letzten Song war noch eine gewaltige Stimme da, die rd. 95 % der ursprünglichen Gäste um ½ 2 Uhr begeisterte. Einfach gigantisch. Die Gäste haben sicherlich mit ihrer Begeisterung auch dazu beigetragen, dass es den Musikern entsprechend Spaß gemacht hat.

Dem Ende zu lebt man aber direkt vor ihm etwas „gefährlich“ (die Gäste nehmen es aber auf Grund der Begeisterung mit Humor). Ganz sicher hat er sein Bierglas nicht mehr in der Hand – es kann also sein, dass einige etwas nass wurden-  und zeitweise mussten auch ganz schnell Gläser und Sonstiges auf den Tischen in Sicherheit gebracht werden – er stand plötzlich mitten im Publikum auf den Tischen. Trotz „Pegel“ im Blut, Konzentration bis zum Ende – aber auch das längste Konzert hat irgendwann sein Ende und so ist nach über 3 Stunden um ca. 1.30 Uhr morgens Schluss. Nach einer kurzen Verschnaufpause gibt er trotz des stundenlangen Powerkonzerts noch Autogramme (Charme versprühend und etwas breitbeinig) und steht sich Zeit nehmend lächelnd für Fotos zur Verfügung.

Dann gilt es sich wieder in die „Winternacht“ zu begeben um auf der verschneiten Autobahn heimzufahren. Aber wenn auch viel später als normal, sind alle, die mit uns unterwegs waren, unbeschadet zu Hause angekommen.

Einziger Kritikpunkt an diesem Abend könnte vielleicht sein, dass leider der Sound nicht wie sonst im Four Corners üblich, optimal abgestimmt war. Dies lag aber daran, dass die Jungs auf Grund der Winterungsverhältnisse etwas spät ankamen und keinen richtigen Soundcheck durchführen konnten. Außerdem hatte an diesem Abend leider der sonst perfekte Techniker des Four Corners das Nachsehen, da die Band ihren eigenen Techniker mit dabei hatten. Die Instrumente ein kleines bisschen leiser und der Gesang wäre besser hervorgetreten. Aber insgesamt wieder ein Erlebnis der besonderen Art und es ist einfach schön, dass Marianne und Bill immer wieder für Überraschung sorgen und wir auch in Deutschland endlich die Musiker hören, welche bislang einen Bogen um Deutschland machten.

Es war eine andere Art des sonst bei uns so üblich zu hörenden Countrys. Es ist daher immer schön, zu den Special Guests von Marianne und Bill ins Four Corners zu fahren, denn dort hört man die unterschiedlichsten Countryrichtungen im Original ohne Einfügungen von Soloeinlagen (Selbstverwirklichungsversuche) so manches deutschen Musikers. Das haben anscheinend die US-Musiker nicht nötig und das zu Recht. Vielleicht hat Cripple Creek an diesem Abend etwas gelernt, wie man es machen sollte.


Bericht Gaby und Alfred

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