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Four Corners
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Galerie - Jackson
Taylor 2010 im Four
Corners
Konzertbericht
Jackson Taylor
Zum
dritten Mal innerhalb relativ kurzer Zeit machen wir uns ins Four
Corners auf, um dem Ruf von Bill und Marianne zu folgen. Leider
hatten wir wieder etwas Pech mit dem Wetter – der Winter meint
es uns schon sehr gut – so brauchen wir mehr als doppelt so
lange als normal ins Four Corners. Aber einen richtigen Countryfan
schreckt so leicht nichts ab.
Um halb neun eröffnen Cripple Creek den Abend – sie sind für
heute die Vorband. Die Jungs geben sich große Mühe, aber da sie
halt einfach nicht mehr unserem Geschmack entsprechen (was sich
auch für diesen Abend leider wieder bewahrheitete), warten wir
eben ab bis – ja bis endlich Bill den Star des heutigen Abends
ankündigt. Jackson Taylor & The Sinners aus Texas.
Die Jungs betreten gut gelaunt die Bühne – der Drummer begrüßt
lachend das Publikum mit „Hallo Deutschland“ und schon
geht’s in die Vollen. Jackson zieht alle Register von laut und
Vollgas bis leise und gefühlvoll wobei mir und offensichtlich den
Meisten die Vollgas Richtung besser gefiel. Unter anderem hatte er
auch den Song „I love Cocain and Whisky too“ mit im Repertoire
und zumindest das Zweite stellte er auch unter Beweis – die
Whiskyflasche gehört mit zu ihm.
Wer aber glaubt, man würde das dann an der Musik merken – der
wurde eines Besseren belehrt. Unser Eindruck war – je länger
die Jungs spielen, um so besser wurden sie – ja sie spielen sich
in Extasse. Und wer glaubte, sie geben eines der doch üblichen
Konzerte so im Zeitrahmen von 1 ½ Stunden –wie vereinbart-, der
irrte gewaltig. Über 3 Stunden spielen sie non Stopp. Selbst beim
letzten Song war noch eine gewaltige Stimme da, die rd. 95 % der
ursprünglichen Gäste um ½ 2 Uhr begeisterte. Einfach
gigantisch. Die Gäste haben sicherlich mit ihrer Begeisterung
auch dazu beigetragen, dass es den Musikern entsprechend Spaß
gemacht hat.
Dem Ende zu lebt man aber direkt vor ihm etwas „gefährlich“
(die Gäste nehmen es aber auf Grund der Begeisterung mit Humor).
Ganz sicher hat er sein Bierglas nicht mehr in der Hand – es
kann also sein, dass einige etwas nass wurden- und
zeitweise mussten auch ganz schnell Gläser und Sonstiges auf den
Tischen in Sicherheit gebracht werden – er stand plötzlich
mitten im Publikum auf den Tischen. Trotz „Pegel“ im Blut,
Konzentration bis zum Ende – aber auch das längste Konzert hat
irgendwann sein Ende und so ist nach über 3 Stunden um ca. 1.30
Uhr morgens Schluss. Nach einer kurzen Verschnaufpause gibt er
trotz des stundenlangen Powerkonzerts noch Autogramme (Charme
versprühend und etwas breitbeinig) und steht sich Zeit nehmend lächelnd
für Fotos zur Verfügung.
Dann gilt es sich wieder in die „Winternacht“ zu begeben um
auf der verschneiten Autobahn heimzufahren. Aber wenn auch viel später
als normal, sind alle, die mit uns unterwegs waren, unbeschadet zu
Hause angekommen.
Einziger Kritikpunkt an diesem Abend könnte vielleicht sein, dass
leider der Sound nicht wie sonst im Four Corners üblich, optimal
abgestimmt war. Dies lag aber daran, dass die Jungs auf Grund der
Winterungsverhältnisse etwas spät ankamen und keinen richtigen
Soundcheck durchführen konnten. Außerdem hatte an diesem Abend
leider der sonst perfekte Techniker des Four Corners das
Nachsehen, da die Band ihren eigenen Techniker mit dabei hatten.
Die Instrumente ein kleines bisschen leiser und der Gesang wäre
besser hervorgetreten. Aber insgesamt wieder ein Erlebnis der
besonderen Art und es ist einfach schön, dass Marianne und Bill
immer wieder für Überraschung sorgen und wir auch in Deutschland
endlich die Musiker hören, welche bislang einen Bogen um
Deutschland machten.
Es war eine andere Art des sonst bei uns so üblich zu hörenden
Countrys. Es ist daher immer schön, zu den Special Guests von
Marianne und Bill ins Four Corners zu fahren, denn dort hört man
die unterschiedlichsten Countryrichtungen im Original ohne Einfügungen
von Soloeinlagen (Selbstverwirklichungsversuche) so manches
deutschen Musikers. Das haben anscheinend die US-Musiker nicht nötig
und das zu Recht. Vielleicht hat Cripple Creek an diesem Abend
etwas gelernt, wie man es machen sollte.
Bericht Gaby und Alfred
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